Scheunenfund der Superlative
Als die Nachricht vom »Scheunenfund der Superlative« durch die Medien ging, einer »Entdeckung, wie das Grab eines Pharao«, klang es spektakulär, sensationell. Scheunen sind es eigentlich nicht, in denen sich die Autos befinden, eher Schuppen und Garagen. Sie sind Teil des Anwesens eines heruntergekommenen Schlosses in Westfrankreich.
Die Sammlung ist eine Augenweide, jede Aufnahme ein Gedicht, schon allein weil diese automobilen Juwelen, obwohl vom Zahn der Zeit angenagt, so ungewöhnlich, vielfach auch rar sind. Dass das vor dem Jahreswechsel, Weihnachtsmänner in jeder Fußgängerzone, mit solcher Freude gefeiert wurde, ist nachvollziehbar. Geschenkt. Fast schöner als ein Märchen: Spannend bleibt, wie es dazu kommen konnte, dass knapp 100 Autos, relativ vermodert und vergessen, nun vom Schloss der Familie Baillon an die Öffentlichkeit geraten sind.
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