Alfa Romeo Tipo 33/2 – Rennkart mit Ausdauer
Fragt man heute die jüngere Generation nach der berühmtesten Automobilmarke, bekommt man wohl zu Recht überwiegend Ferrari zu hören. Aber es gab auch andere Zeiten. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts spielte Alfa Romeo die Botschafterrolle für die Leistungsfähigkeit der italienischen Automobilindustrie – mit Rennerfolgen, die bei den Konkurrenten großen Neid auslösten.
Außer vielleicht bei Mercedes und deren Silberpfeilen. Der P2, der Tipo
B, der 8C 2300 und die Alfetta-Grand-Prix-Wagen trugen alle ihren Teil
dazu bei, den Trophäenschrank in Mailand zu füllen. Um so größer war
der Schock in der Szene, als die Marke sich 1953 vom Rennsport
verabschiedete. Ihre Rückkehr 14 Jahre später in die hochkarätige
internationale Sportwagenwelt löste eine Begeisterung aus, die
vergleichbar ist mit Porsches Rückkehr in die LMP1-Serie in jüngerer
Vergangenheit.
Mit dem Prototyp Alfa Romeo Tipo 33/2 präsentierte Alfa im März 1967
seinen ersten Rennwagen seit dem Disco Volante von 1953. Dessen
Vorgänger war kein geringerer als der Grand-Prix-Wagen Tipo 159, mit dem
Juan Manuel Fangio seinen ersten WM-Titel holte. Die Tatsache, dass der
Tipo 33 zugleich die Basis für den unglaublich schönen, in begrenzter
Auflage produzierten Stradale bot, ließ ihn in noch größerem Glanz
erstrahlen..
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