Nummer Eins lebt
Corrado Lopresto sammelt nur Einzelstücke – Prototypen, Sonderkarosserien oder Autos mit Chassisnummer 1. Seine Kollektion ist ein einmaliges Zeugnis italienischer Karosseriebaukunst. Zum ersten Mal wurden zwölf besondere Preziosen daraus zusammen bei der Rétromobile gezeigt
Um die Entstehung bedeutender Automobilsammlungen ranken sich
oft die verwegensten Gerüchte. Vielfach gerade deshalb, weil die
dahinter stehenden Sammler die Öffentlichkeit scheuen – und damit dem
Entstehen von Gerüchten und Legenden selbst Tür und Tor öffnen. Corrado
Lopresto geht mit seiner Sammlung einen anderen Weg. Er fährt seine
Schmuckstücke gerne und oft bei Veranstaltungen oder präsentiert sie auf
den großen Events der Öffentlichkeit. Wir haben ihn in seinem
Privatmuseum in Mailand besucht und mit ihm über seine besondere
Leidenschaft für italienische Unikate gesprochen.
Corrado Lopresto ist sicher einer der gegenwärtig bedeutendsten Sammler
ungewöhnlicher Automobile, denn seine Sammlerleidenschaft rankt sich um
eine ganz besondere Zahl: die »Eins«. Sprich Einzelstücke wie
Prototypen, einmalige Sonderkarosserien oder die jeweils ersten Stücke
einer gebauten Serie. Auch sonst hat Lopresto die »Eins« gerne –
bevorzugt dann, wenn es darum geht, bei Wettbewerben Erster zu werden.
Als einziger Sammler hat er viermal den »Coppa d’Oro« für das beste Auto
bei der Villa d’Este gewonnen und darüber hinaus jede Menge erste
Preise bei den großen Concours-Veranstaltungen rund um den Erdball
eingesammelt...
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