Abarth 595 Esseesse – Carlos Kleinkraftwerke einst und jetzt
Wer Fiat 500 hört oder liest, denkt automatisch an einen knuffigen Kleinwagen für den Alltag. Doch es geht auch anders! Carlo Abarth machte Ende der 50er-Jahre aus dem Straßenzwerg den Abarth 595 und und Fiat tut dasselbe mit dem aktuellen Fiat 500, der als Reminiszenz an den legendären Tunerkönig denselben Namen trägt: »Abarth 595 esseesse«.
Stellt man den historischen 595 esseesse direkt neben seinen Nachfahren,
fällt zunächst auf, wie winzig der klassische 500er Fiat ist: Er wirkt
neben dem für moderne Verhältnisse sehr kompakten Neuwagen wie ein
Spielzeugauto, ist 60 Zentimeter kürzer, 35 Zentimeter schmaler und halb
so schwer wie der nur ca. 1000 Kilo leichte aktuelle Abarth 595.
Der Klassiker steht auf winzigen 12-Zoll-Rädern, der Neuling auf
vergleichsweise mächtigen 17-Zoll-Niederquerschnitts-Pneus der Dimension
205/40. Vier winzige Trommelbremsen treten an gegen hochmoderne
belüftete Vierscheiben-Stopper. Ein winziger Zweizylinder im Heck versus
vier Turbozylinder und Frontantrieb. 30 PS gegen 180 Pferde – für ein
vergleichbares Leistungsgewicht müsste der Klassiker über utopische 90
PS verfügen! Schon diese Zahlenspiele zeigen, dass ein Vergleich so
sinnvoll zu sein scheint wie der Vergleich zwischen einer Velosolex und
einer Hayabusa. Die einzige Gemeinsamkeit wäre die Zahl der Räder. Doch
das täuscht!
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